9 beste USB-Hubs im Test & Vergleich 2024: 1 TOP-Produkt (2024)

Was ist ein USB-Hub?

9 beste USB-Hubs im Test & Vergleich 2024: 1 TOP-Produkt (1)Ein USB-Hub ist ein Multiplikator eines USB-Ports an Ihrem Computer oder Laptop. Er besteht meist aus einem Kabel mit USB-Stecker, den Sie in den USB-Slot einstecken, und einem Gehäuse, in dem sich mehrere USB-Ports befinden. Hier schließen Sie Ihre externen Geräte wie etwa einen USB-Stick, einen Drucker, Eingabegeräte wie etwa eine Maus oder eine externe Festplatte an.

Vereinfacht gesagt können Sie einen USB-Hub mit einer Mehrfachsteckdose vergleichen. Eine Steckdosenleiste erlaubt Ihnen, mehrere Geräte über nur eine einzige Steckdose mit Strom zu versorgen. Und ein USB-Hub ermöglicht den Anschluss verschiedener Geräte über eine einzige USB-Schnittstelle.

Manche USB-Hubs vervielfältigen die USB-Schnittstelle nicht nur, sondern erweitern sie zusätzlich. So gibt es Modelle, die neben USB-Slots noch weitere Optionen anbieten, etwa durch zusätzliche HDMI-Slots oder integrierte Kartenleser. Es gibt sogar USB-Hubs mit einem LAN-Anschluss.

Was ist USB? USB steht als Abkürzung für „Universal Serial Bus“, was so viel wie „universelle serielle Schnittstelle bedeutet“. USB-Anschlüsse kommen bei vielen verschiedenen Geräten zum Einsatz, um Daten oder Strom zu übertragen. Im Jahr 1996 eingeführt, liegt der USB-Anschluss heute in verschiedenen Versionen vor.

Worin sich die unterschiedlichen USB-Standards voneinander unterscheiden, erklärt das folgende Video:

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Wozu brauche ich einen USB-Hub?

Gerade Laptops sind häufig sehr sparsam mit USB-Ports bestückt. Mobile Computer sollen schlank und leicht sein, da bleibt nicht viel Platz für jede Menge Schnittstellen. Aber auch bei einem PC reichen die USB-Schnittstellen oft nicht aus, wenn eine Tastatur, eine Maus, eine externe Festplatte oder ein USB-Stick zur Datenspeicherung und dann noch Peripheriegräte wie ein Drucker angeschlossen werden sollen.

Hier kommt der USB-Hub ins Spiel. Mit einem solchen Hub beseitigen Sie den Mangel an Anschlüssen und machen im Handumdrehen aus einem USB-Slot Platz für vier, acht oder noch mehr USB-Geräte. Außerdem schaffen Sie je nach USB-Hub-Modell Schnittstellen, die Ihr PC oder Laptop von Haus aus eventuell nicht hat. Ein Speichern von Daten auf handlichen SD- oder microSD-Karten ist beispielsweise inzwischen eine gängige Methode. Nicht jeder PC verfügt jedoch über einen Kartenleser. Haben Sie Daten auf einem solchen Speichermedium bekommen, brauchen Sie einen entsprechenden Hub, um sie überhaupt auslesen zu können.

Wie funktioniert ein USB-Hub?

9 beste USB-Hubs im Test & Vergleich 2024: 1 TOP-Produkt (2)„USB“ bedeutet „Universal Serial Bus“ und ist eine serielle Schnittstelle an Ihrem Computer, Laptop oder Tablet. Informationen zu oder vom angeschlossenen Gerät werden Bit für Bit übertragen. Die Kommunikation wird durch einen Host-Controller gesteuert, welcher sich auf dem Motherboard des Rechners befindet. Bei einem USB-Hub werden zusätzliche USB-Ports an den Root-Port, also den USB-Port direkt am Rechner angeschlossen. Der Hub verteilt das USB-Signal auf die verschiedenen Ports.

Den dafür benötigten Strom bezieht der USB-Hub vom Motherboard, sofern es sich um einen passiven Hub handelt. Aktive Hubs dagegen haben eine eigene Stromversorgung. Manche Hubs vervielfältigen nicht nur den USB-Anschluss, sondern bieten zusätzliche Ports wie etwa HDMI oder einen Card Reader. Bei diesen Modellen sind dann in der Regel intern entsprechende Adapter oder Controller für die jeweilige Schnittstelle verbaut.

Welche USB-Hub-Typen gibt es?

Bei der Suche nach einem passenden USB-Hub werden Ihnen zwei verschiedene Typen begegnen: Passive und aktive Hubs. Der Unterschied zwischen diesen beiden Varianten ist schnell erklärt. Es geht um die Stromversorgung. Schließen Sie Geräte an den USB-Hub an, müssen diese darüber mit Strom versorgt werden. Entweder bezieht der Hub den benötigten Strom vom Root-Port, also dem USB-Port, an den er angeschlossen ist. In diesem Fall handelt es sich um einen passiven USB-Hub. Sie stecken den Stecker in den Port und fertig. Dafür müssen sich die angeschlossenen Geräte den Strom, der über den Root geliefert wird, teilen.

Dem gegenüber steht der aktive USB-Hub. Sicher vermuten Sie schon richtig, was sich hinter dem Zusatz „aktiv“ verbirgt: Eine aktive Stromversorgung. Diese Hubs erkennen Sie daran, dass sie mit einem Netzkabel ausgestattet sind. Sie brauchen folglich eine Steckdose, über die der Hub seinen eigenen Strom bezieht. Jeder einzelne Port des Hubs wird dann mit 500 Milliampere versorgt.

Aktive Hubs verfügen häufig über einen separaten und speziell gekennzeichneten USB-Port mit Schnellladefunktion. Verbinden Sie hier ein Mobilgerät, wird es schneller geladen als an den anderen Ports. Wichtig zu wissen: Solche Schnelllade-Ports sind quasi eine Einbahnstraße. Sie können daran nur Geräte laden, aber keine Daten übertragen. Schließen Sie hier einen USB-Stick an, werden Sie nichts darauf aufspielen können.

Vorteile & Nachteile eines aktiven USB-Hubs:

  • Leistungsstark
  • Jedes angeschlossene Gerät wird ausreichend und gleichmäßig mit Strom versorgt
  • Schnellladefunktion

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Aktive USB-Hubs gibt es mit teilweise mit Steuerschaltern an jedem einzelnen Port. Damit schalten Sie die ungenutzten Ports ab. Das hat den Vorteil, dass Sie Strom sparen. Aktive USB-Hubs sind nämlich meist recht leistungshungrig.

Das folgende Video handelt von persönlichen Erfahrungen mit verschiedenen passiven und aktiven USB-Hubs:

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USB 1.0, USB 2.0, USB 3.0, USB 3.1 – wo liegen die Unterschiede?

9 beste USB-Hubs im Test & Vergleich 2024: 1 TOP-Produkt (4)USB steht für „Universal Serial Bus“. Es handelt sich dabei um eine serielle Schnittstelle. Das bedeutet, das eine Information Bit für Bit, also in ihrer kleinsten Einheit übertragen wird. Im Gegensatz dazu werden Daten bei einem parallelen Bus über mehrere Signalleitungen gleichzeitig, also parallel versendet. Der Vorteil eines seriellen Bus sind die hohen Übertragungsraten bei gleichzeitig niedriger Fehlerquote bei der Übertragung. Zudem können Daten in beide Richtungen gesendet werden.

Im Laufe der Weiterentwicklung haben sich die Übertragungsraten der USB-Ports erhöht. Wie hoch der Transfer ist, wird durch verschiedene Standards definiert, nämlich vom anfänglichen USB 1.0 bis hin zum modernen USB 3.2. Die Unterschiede hinsichtlich der Durchsatzrate werden deutlich, wenn Sie die verschiedenen Standards gegenüberstellen. Mit zunehmender Übertragungsrate erhöht sich dabei der Stromverbrauch des Ports.

  • USB 1.0: Dieser Standard schafft einen Datentransfer von 1,5 Megabit pro Sekunde – was als Low Speed bezeichnet wird. Es liegt eine Spannung zwischen 4,4 und 5,5 Volt an und 100 Milliampere Stromstärke. Auch Full Speed entspricht noch dem Standard USB 1.0. Hier wird eine Übertragung von 12 Megabit erreicht, der Stromverbrauch ändert sich dabei nicht.
  • USB 2.0: Der USB-Standard 2.0 wird Hi-Speed genannt. Die Geschwindigkeit liegt hier schon deutlich höher, nämlich bei 480 Megabit pro Sekunde. Dafür wird mehr Strom benötigt. Die Spannung liegt bei 4,75 bis 5,5 Volt und die Stromstärke bei 500 Milliampere.
  • USB 3.0: Mit dem Standard USB 3.0 der ersten Generation steigert sich die Transferrate auf 5.000 Megabit pro Sekunde. Die Spannung liegt weiterhin bei 4,45 bis 5,5 Volt, die Stromstärke beträgt 900 Milliampere. USB 3.0 wird als Super Speed bezeichnet.

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USB 3.0 ist immer abwärtskompatibel. Das bedeutet, Sie können einen USB 2.0- oder auch einen USB 1.0-Stecker problemlos an eine USB 3.0 Buchse anschließen. Allerdings verringert sich die Transferrate dann selbstverständlich auf die des niedrigeren Standards. Ab USB 3.1 kann eine Kompatibilität am Steckertyp scheitern. Ein USB 3.0 Hub ist nur dann sinnvoll, wenn Ihr Rechner über einen USB 3.0 Port verfügt. Ansonsten klappt der Datentransfer nur mit der niedrigeren Rate des Ports.

  • USB 3.1: Diese zweite Generation bewältigt eine Übertragungsrate von knappen 10.000 Megabit pro Sekunde, um genau zu sein, 9.697 Megabit pro Sekunde. Die Bezeichnung lautet dann Super SpeedPlus und es wird eine Stromstärke von 5.000 Milliampere benötigt.
  • USB 3.2: Die neueste Technologie ist USB 3.2 und seit dem Jahr 2019 verfügbar. Hierbei verdoppelt sich die Übertragungsrate auf 20.000 Megabit pro Sekunde. Die Bezeichnung für den neuen Standard lautet „SuperSpeed USB 20 GBit/s„.

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Da die Bezeichnungen USB 3.x im Laufe der Entwicklung immer mehr Verwirrung statt Eindeutigkeit verursachten, hat das USB Konsortium Anfang des Jahres 2019 neue Bezeichnungen für die Standards ausgerufen. USB 3.0 heißt nun „USB 3.2 Gen 1 (5 Gbit/s)„, aus USB 3.1 wurde „USB 3.2 Gen 2 (10 Gbit/s), und USB 3.2 wird unter der Bezeichnung „USB 3.2 Gen 2×2 (20 Gbit/s)“ geführt.

Neben den abweichenden Eigenschaften differieren die verschiedenen Standards teilweise durch den verwendeten Steckertyp. Denn auch hier gibt es Unterschiede, die wir kurz erklären.

Welche USB-Steckertypen gibt es?

9 beste USB-Hubs im Test & Vergleich 2024: 1 TOP-Produkt (7)Beim Kauf Ihres PC oder Laptops haben Sie sich bestimmt über die verfügbaren Anschlüsse informiert. Je nach Modell werden Sie dabei festgestellt haben, dass USB-Stecker nicht gleich USB-Stecker ist. Neben den verschiedenen Standards unterscheiden sich die Ports auch hinsichtlich der Steckertypen. Achten Sie beim Kauf eines USB-Hubs darauf, dass Stecker und Buchse zusammenpassen. Hierzu eine kurze Erklärung der Unterschiede.

USB Typ A: Bei dem Typ A handelt es sich um die wohl bekannteste Steckervariante. Sie sind breit und flach. Welchem Standard der USB Typ A entspricht, erkennen Sie an der farblichen Codierung sowohl der Ports als auch der Stecker. Die kaum noch vertretenen USB 1.0 sind im Inneren weiß. USB 2.0 ist schwarz gekennzeichnet und USB 3.0 oder 3.1 identifizieren Sie an der blauen Farbgebung. Klassische Kandidaten für einen USB-Typ-A-Anschluss sind etwa Mäuse oder Tastaturen sowie handliche Speichermedien wie USB-Sticks.

USB Typ B: Etwas höher als USB Typ A, dafür schmaler, ist der USB Typ B, wobei USB 3.0 ein klein wenig anders geformt ist als die älteren Standards. Daneben geben auch hier die Farben Aufschluss über den Standard. Der Farbcode entspricht dabei dem des USB Typ A. Bei Druckern oder Scannern ist dieser Stecker-Typ häufiger vertreten, aber auch bei externen Festplatten. Da es bei letzterem um möglichst gute Transferraten geht, kommen hier häufig die schnelleren USB 3.0 oder USB 3.1 Standards zum Einsatz.

9 beste USB-Hubs im Test & Vergleich 2024: 1 TOP-Produkt (8)USB Mini A und B: Viele Menschen verbinden diese Steckertypen wahrscheinlich nicht sofort mit USB. Dennoch handelt es sich bei diesem kleinen, flachen und mit einer Erhebung versehenen Steckertyp um einen solchen. Die Varianten A und B unterscheiden sich leicht in Ihrer Form. Während USB Mini A viereckig ist, hat USB Mini B auf einer Seite leicht abgeschrägte Kanten. Der Anschluss für das Ladekabel älterer Handys war meist ein USB Mini. Heute begegnet Ihnen dieser Typ beispielsweise noch bei Digital-Kameras oder bei Navigationsgeräten.

USB Micro A und B: Laden Sie den Akku Ihres Smartphones, greifen Sie in der Regel zu einem Kabel mit USB-Micro-Stecker. Mobilgeräte sind meist noch mit einem USB Micro-Port ausgestattet, in die flachen und schmalen Stecker passen. Der Unterschied zwischen den Varianten A und B liegt wieder in der leicht abgeschrägten Form der USB-Micro-B-Typen.

USB Typ C: Seit 2014 ergänzt der USB Typ C die Palette an Stecker-Typen. Nach und nach werden wahrscheinlich alle neueren Geräte mit diesem Steckertyp ausgestattet. Flach und schmal, wie USB Typ C ist, nimmt dieser Stecker-Typ nur sehr wenig Platz ein und eignet sich somit perfekt für Mobilgeräte wie Smartphones oder Tablets, aber auch für Laptops. Ein großer Vorteil des neuen Stecker-Typs ist seine Punktsymmetrie. Sie können ihn also nicht mehr verkehrt herum einstecken – er passt immer.

USB Typ C-Ports sind dabei wirklich universell. Anders als andere USB-Steckertypen kann ein solcher Port nicht nur ein bestimmtes Protokoll, sondern eine ganze Menge verarbeiten. Der Port „versteht“ also nicht nur USB, sondern beispielsweise auch HDMI-, Thunderbold-, Displayport- sowie Audio- und Video-Signale. Neben vielen Vorteilen hat der USB-Typ-C-Anschluss auch eine Schwäche: Es gibt ihn in verschiedenen Versionen, wodurch sich nicht jeder Kabel für jeden der genannten Einsatzzweck eignet. Mehr dazu erklärt das folgende Video:

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Vorteile & Nachteile von USB Typ C:

  • Punktsymmetrisch, also kein falsches Einstecken möglich
  • Protokollvielfalt
  • Hohe Übertragungsraten und Stromversorgung bis 5.000 Milliampere
  • Platzsparend
  • Keine

Was muss ich beim Gebrauch eines USB-Hubs beachten?

9 beste USB-Hubs im Test & Vergleich 2024: 1 TOP-Produkt (9)Wirklich viel falsch machen können Sie beim Gebrauch eines USB-Hubs eigentlich nicht. Es gibt nur eine Sache, die sowohl dem Hub als auch dem Rechner schaden kann: Stecken Sie den Stecker falsch herum in den Port, können Sie Stecker und Buchse beschädigen – erst recht, wenn Sie es mit Gewalt versuchen. Der Stecker sollte problemlos in die Buchse eingeführt werden können, ohne großen Druck. Lediglich bei USB Typ C müssen Sie sich keine Gedanken machen. Bei diesem Steckertyp spielt es keine Rolle, wie herum Sie stecken, dieser Stecker passt immer.

Sicherlich möchten Sie die größtmögliche Leistung aus Ihrem USB-Hub herausholen. Je nachdem, welchen Root-Port Sie wählen, also an welche USB-Schnittstelle Sie den Hub anschließen, kann der Verteiler deutlich ausgebremst werden. In vielen Rechnern, vor allem aber in Laptops, sind schon interne USB-Hubs verbaut – aus Platzgründen. Dann wird beispielsweise eine Schnittstelle am Motherboard gesplittet und es werden zwei oder gar mehr USB-Ports daran angeschlossen.

Schließen Sie also einen externen USB-Hub an, dann am besten an der Seite des Laptops, an dem sich ein einzelner USB-Slot befindet. In diesem Fall können Sie sicher sein, dass hier kein interner Hub die Leistung schon schmälern würde, sondern der Port direkt mit dem Chipsatz verbunden ist. Möchten Sie ganz sicher gehen, laden Sie sich ein Tool wie etwa „USB Device Tree Viewer“ auf den Rechner. Damit können Sie zweifelsfrei feststellen, ob einem Slot ein interner Hub vorgeschaltet ist.

Schließen Sie einen aktiven USB-Hub an, ist ein Überspannungsschutz unabdingbar. Da diese Hubs über eine eigene Stromversorgung via Netzteil verfügen, kann es sein, dass Strom vom Hub in den Rechner fließt. Das darf zwar eigentlich nicht sein, passiert aber leider dennoch. Schlimmstenfalls drohen massive Schäden an Ihrem Rechner. Ist ein Überspannungsschutz vorhanden, ist dies auch auf dem Produkt angegeben.

Übrigens gibt es bei aktiven Hubs noch etwas zu beachten, was nicht direkt mit dem Anschluss des Hubs an sich zu tun hat, jedoch mit dem Anschluss der Geräte, die Sie mit dem Hub verbinden. An aktiven Hubs liegt bei einigen Modellen unterschiedliche Spannung an den einzelnen Steckplätzen an. Den Unterschied merken Sie beispielsweise an der Ladezeit eines Mobilgeräts. An manchen Steckplätzen ist der Ladezustandsbalken des Smartphones schneller gefüllt als bei anderen. Möchten Sie wissen, wie viel Spannung an einem Port anliegt, brauchen Sie einen speziellen USB-Spannungsdetektor, auch USB-Multimeter genannt.

FAQ – häufig gestellte Fragen zu USB-Hubs

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Wie viele USB-Hubs kann ich hintereinander anschließen?

Theoretisch können Sie an einen USB-Port bis zu 127 Geräte anschließen, wobei die gesamte Kabellänge 5 Meter nicht überschreiten darf. Sie könnten also eine ganze Reihe von USB-Hubs hintereinander schalten. Soweit die Theorie. In der Praxis sollten Sie jedoch auf solche Hub-Kaskaden besser verzichten. Es kann passieren, dass die USB-Steuerung überfordert ist. Die Folge ist, dass einige angeschlossene Geräte nicht mehr erkannt oder zumindest nicht mehr angesteuert werden. Eventuell versagt der USB-Port auch ganz seinen Dienst.

Sinnvoll ist eine Hub-Kaskade auch aus anderen Gründen nicht. Ein USB-Port liefert nur eine bestimmte Menge Strom. Sofern Sie passive Hubs verwenden, reicht der Strom eventuell nicht für alle angeschlossenen Geräte aus. Bei aktiven Hubs dagegen kann es sehr leicht dazu kommen, dass Spannung in Computer oder Laptop zurückgeführt wird, sofern der Hub nicht über einen Überspannungsschutz verfügt. Ein Schaden am Rechner ist dann vorprogrammiert.

Eine Hub-Kaskade kann, wenn überhaupt, nur Sinn ergeben, wenn es sich ausschließlich um schnelle USB 3.0 Ports handelt. Denn eine Kette ist nur so stark, wie ihr schwächstes Glied. Schalten Sie einen USB-2.0-Hub dazwischen, werden die dahinterliegenden davon ausgebremst. Grundsätzlich büßen Sie immer Leistung ein, je länger der Weg zwischen dem Ausgangs-Port und dem angeschlossenen Gerät ist. Die letzten in der Reihe werden also spürbar langsamer reagieren.

Zu guter Letzt stellt sich noch die Frage, was Sie mit so vielen USB-Anschlüssen anfangen möchten. Gerade an einem Laptop, dass der Mobilität dienen soll, werden Sie kaum Unmengen an Zusatzgeräten anschließen wollen.

Was macht einen guten USB-Hub aus?

Ein guter USB-Hub ist erst einmal der, der Ihren Ansprüchen hinsichtlich Vielfalt an Anschlüssen entspricht. Daneben sollte das PC-Zubehör jedoch noch ein paar weitere Kriterien erfüllen. Sind die Ports neuerer Generation, ist Ihr Hub zukunftssicher und zudem schnell. Ein USB 3.0 Standard ist nun einmal schneller und leistungsfähiger als ein USB 2.0 Standard. Da USB 3.0 abwärtskompatibel ist, können Sie ohne Probleme Stecker älteren Standards anschließen.

Sinnvoll ist auf jeden Fall, wenn der USB-Hub die Option für eine USB Typ C-Verbindung bietet. Schon heute gibt es zahlreiche Geräte mit diesem Steckertyp und in Zukunft wird sich dieser vielseitig verwendbare Steckertyp wahrscheinlich noch mehr durchsetzen.

Welchen USB-Hub brauche ich?

9 beste USB-Hubs im Test & Vergleich 2024: 1 TOP-Produkt (11)Die Frage lässt sich nur sehr individuell beantworten. Grundsätzlich gilt: Qualität ist wichtig, wenn der Hub häufig zum Einsatz kommt und Sie lange Freude daran haben möchten. Es lohnt sich, auf bekannte Marken wie etwa Hama, Logitech, Anker oder Belkin zu setzen. Solch hochwertige Produkte kosten meist nur geringfügig mehr als besonders preisgünstige Produkte, sind jedoch in der Regel besser verarbeitet. Bei Billigprodukten kann es passieren, dass der Hub einfach seinen Dienst verweigert. Noch schlimmer ist es, wenn aufgrund schlechter Verarbeitung die Zunge des Steckers im Port abbricht. Dann können Sie diesen Slot gar nicht mehr nutzen.

Neben Qualität hinsichtlich der Verarbeitung ist Zukunftssicherheit ein weiteres Kriterium, das Sie im Auge behalten sollten. Ein USB-Hub mit Anschlüssen nach USB 3.0 Standard sollte es schon sein. Wie viele Steckplätze Ihr Hub haben sollte, hängt davon ab, wie viele Geräte Sie anschließen möchten. Bedenken Sie dabei, dass ein USB-Steckplatz an Ihrem Rechner durch den Anschluss des Hubs besetzt ist.

Wo kann ich einen USB-Hub kaufen?

Das Internet bietet eine große Auswahl an USB-Hubs in verschiedenen Ausführungen. Auch der Fachhandel vor Ort ist eine gute Quelle, wenn Sie einen geeigneten Verteiler suchen. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Im Geschäft vor Ort nehmen Sie die Hubs direkt in Augenschein. So können Sie die Verarbeitung besser beurteilen. Im Idealfall erhalten Sie zudem eine kompetente Beratung. Das Angebot im Internet ist deutlich größer und der Preis meist etwas günstiger. Hilfreich sind in vielen Fällen auch die Erfahrungsberichte anderer Käufer.

Was kostet ein USB-Hub?

Sie erhalten kleine USB-Hubs schon für wenige Euro. Nach oben kann sich die Preisspanne bis hin zu mehreren Hundert Euro bewegen. So viel müssen Sie aber nicht ausgeben. Je nach Ausstattung und Marke finden Sie gute Modelle für einen Preis zwischen 10 und 30 Euro.

Worauf Sie beim Kauf eines USB-Hubs achten sollten

9 beste USB-Hubs im Test & Vergleich 2024: 1 TOP-Produkt (12)Bisher haben Sie einiges über die Technik hinter USB und USB-Hub erfahren. Viele Kriterien, die eine Kaufentscheidung erleichtern können, haben wir schon angeschnitten. Zur besseren Übersicht fassen wir für Sie noch einmal zusammen, worauf Sie beim Kauf eines USB-Hubs achten sollten.

  1. Anzahl der Anschlüsse: Überlegen Sie vor dem Kauf, wie viele Geräte Sie über den Hub mit Ihrem Rechner verbinden möchten. Vergessen Sie dabei nicht, dass der Hub selbst einen USB-Port belegt. Haben Sie die benötigte Anzahl ermittelt, rechnen Sie noch ein oder besser zwei zusätzliche Ports dazu. Schaffen Sie sich in der Zukunft weitere Geräte zum Anschließen an, sind Sie gerüstet und müssen nicht wieder nach einem größeren USB-Hub Ausschau halten.
  2. Verarbeitung: Das Augenmerk auf die Verarbeitung wird bei einem Tool wie einem USB-Hub leider meist außer Acht gelassen. Eine abgebrochene Zunge eines Steckers ruiniert jedoch schnell den USB-Port am Rechner.
  3. Anschlusskabel: Die meisten USB-Hubs sind mit einem Anschlusskabel ausgestattet. Das sollte im Idealfall nicht länger als 20 Zentimeter sein, um Leistungseinbußen zu vermeiden. Es gibt allerdings auch Hubs, die direkt mit einem Stecker an dem Port angeschlossen werden. Hier besteht die Gefahr, dass der Stecker bei Manipulation leichter abbricht. Außerdem versperrt ein solcher Direktanschluss häufig neben dem USB-Port liegende Slots.
  4. Kompatibilität: Nicht jeder USB-Hub passt an jedes System. Manche sind nur für Windows ausgelegt. Arbeiten Sie am Mac, achten Sie beim Kauf des Hubs darauf, dass er kompatibel ist.
  5. Übertragungsrate: Ein schneller Rechner und ein schneller Root-USB nützen nichts, wenn der Hub nur einen niedrigen Datentransfer erlaubt. Dann dauert es gefühlt eine Ewigkeit, bis ein Mobilgerät geladen oder die Daten auf ein externes Speichermedium übertragen sind.
  6. Passiv oder aktiv: Überlegen Sie, wie Sie den USB-Hub nutzen. Sind Sie häufig unterwegs und möchten den Hub mitnehmen, sind Sie mit einem passiven Hub besser bedient. Nutzen Sie den Hub zu Hause an einer Feststation, kann ein aktiver mit eigener Stromversorgung sinnvoll sein. Manche dieser aktiven Hubs bieten die Möglichkeit, ungenutzte Ports abzuschalten und so Strom zu sparen. Wichtig ist, dass ein aktiver Hub eine Schutzschaltung gegen Wiedereinspeisung von Strom mitbringt, also einen Überspannungsschutz.
  7. Zusatzfunktionen: Ein USB-Hub vervielfältigt im Idealfall nicht nur die USB-Anschlüsse Ihres Rechners. Gerade, wenn dort an Schnittstellen gespart wurde – etwa bei Laptops aus Platzgründen – kann ein Hub mit zusätzlichen Anschlussoptionen hilfreich sein. Manche Modelle bieten etwa einen HDMI-Anschluss. Andere wiederum sind außerdem mit einem Kartenleser ausgestattet.

Gibt es einen USB-Hub-Test von der Stiftung Warentest?

9 beste USB-Hubs im Test & Vergleich 2024: 1 TOP-Produkt (13)Einen Testsieger von der Stiftung Warentest können wir Ihnen leider nicht vorstellen. Die Verbraucherorganisation hat bisher noch keinen USB-Hub-Test durchgeführt. Wir bleiben jedoch für Sie am Ball und informieren Sie auf jeden Fall an dieser Stelle, sollte die Stiftung Warentest in absehbarer Zeit doch noch einen USB-Hub-Test durchführen.

Gibt es einen USB-Hub-Test von Öko Test?

Neben der Stiftung Warentest ist Öko Test ebenfalls sehr beliebt bei Verbrauchern, wenn es darum geht, sich Expertenmeinungen als Hilfe bei einer Kaufentscheidung einzuholen. Das Verbrauchermagazin ist für unabhängige und seriöse Tests von Alltagsgegenstände und Technik bekannt. Leider suchen Sie auch bei Öko Test vergeblich nach einem USB-Hub-Test. In unserer Recherche haben wir festgestellt, dass Öko-Test dem Thema Anschlussoptionen bei Rechnern oder Laptops bisher noch überhaupt keine Aufmerksamkeit geschenkt hat. Sollten die Fachleute von Öko Test das Thema für sich entdecken und einen USB-Hub-Test durchführen, erfahren Sie es an dieser Stelle.

Gibt es weitere seriöse USB-Hub-Tests?

Selbstverständlich haben wir uns bei der Suche nach aussagekräftigen USB-Hub-Tests nicht nur auf die Stiftung Warentest und Öko Test beschränkt. Bei unserer Recherche ist uns aufgefallen, dass das Angebot an USB-Hubs zwar riesig ist, unabhängige und seriöse Tests in diesem Bereich sind jedoch Mangelware. USB-Hub-Tests haben wir lediglich in verschiedenen Ausgaben des c't Magazins gefunden – und diese Tests liegen schon eine Weile zurück. Wenn Sie sich für diese Tests interessieren, so finden Sie diese an dieser Stelle sowie unter diesem Link.

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Welche USB-Hubs sind die besten?

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